Unser Schulkonzept
Unsere pädagogischen Grundsätze, nach denen wir leben und lernen haben wir im folgenden pädagogischen Grundkonsens als Leitbild zusammengefasst:
Mehr Zeit für Kinder
Individuell lehren und lernen
Ganzheitlich fördern
Gleiche Chancen für alle Kinder
Wir sind eine offene Ganztagsschule, an der 248 Kinder in 6 gemischten Schuleingangsphasengruppen und in den Klassen 3 und 4 lernen. Unsere Türen öffnen sich um 06:00 Uhr und bis 17:00 Uhr haben die Kinder die Möglichkeit, verschiedene Bildungsangebote zu besuchen.
Alle Kinder der Johannesschule lernen in Lernhäusern im Aufbau.
Zu jedem Lernhaus im Aufbau gehören vier Lerngruppen. Diese bilden zukünftig eine Lernfamilie:
2 Stammgruppen der Jahrgangsstufe 1/2 und
1 Klasse 3
1 Klasse 4.
Ein Lernhaus versteht sich räumlich wie organisatorisch als eine „kleine Schule“ innerhalb der großen Schulgemeinschaft, in der mehrere Jahrgangsstufen in festgelegten Lerngruppen miteinander lernen.
Für uns ist es wichtig, den Kindern unserer Schule verlässliche Beziehungen zu bieten, damit sie die Möglichkeit haben, ihre Selbst-, Sozial- und Sachkompetenzen zu entdecken und zu entwickeln, um in einer sich ständig verändernden Gesellschaft das eigene Leben zu gestalten und seinen Platz zu finden.
Jahrgangsmischung in der Schuleingangsphase:
Stolz sind wir auf unseren reformpädagischen Ansatz in der Schuleingangsphase. Hier lernen die Kinder 100% in jahrgangsgemischten Gruppen. Für die älteren Kinder hat die Jahrgangsmischung den Vorteil,dass sie den Jüngeren Vieles zeigen können. Dabei stellen sie eigene Entwicklungsfortschritte fest. Gelerntes wird vertieft, wenn sie es wiederholend den Neuen erklären. Jedes Kind arbeitet in seinem eigenen Tempo. Die pädagogisch vorbereitete Lernumgebung bietet für jedes Kind das entsprechende Material. Jahrgangsjüngere haben die Gelegenheit vorausgreifend zu lernen.
Durch den jahrgangsübergreifenden Unterricht erhalten die Kinder die beste Chance zur individuellen Entwicklung. Kinder durchlaufen die 1. und 2. Jahrgangsstufe in der jahrgangsgemischten Schuleingangsphase so schnell sie können. Wenn sie dann nach einem, zwei oder drei Jahren in die dritte Klasse wechseln, tun sie das immer in Begleitung einiger MitschülerInnen. Während ihrer Verweildauer in der Schuleingangsphase werden sie weder versetzt, noch zurückgestuft. Die ganz schnellen LernerInnen müssen keine Klasse überspringen. Vielmehr lernt jedes Kind auf seinem Niveau in der Stammgruppe.
Im Unterricht stehen Differenzierung und Individualisierung im Vordergrund. Unser Ziel ist es, dass jedes Kind entsprechend seiner eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten bestmöglich lernen und sich weiterentwickeln kann. So ist unser Unterricht durch Methodenvielfalt und Mehrpädagogensystem gekennzeichnet. Die pädagogisch vorbereitete Lernumgebung und offenen Unterrichtsformen sind die Grundlage unseres Unterrichts.
Gruppenarbeit
Erzählkreise
Werkstatt- und Projektarbeit
Stationsarbeit Freiarbeit
sowie Einzel- und Planarbeit
werden in einem sinnvollen Mix durchgängig im Unterricht eingesetzt.
Das Mehrpädagogensystem ist durch die Zusammenarbeit zwischen den:
Förderpädagogen,
Lehrern,
Erzieher,
Schulsozialarbeitern,
sonderpädagogischen Fachkräften
fest im Ganztag verankert. Im Rahmen des gemeinsamen Unterrichts arbeiten die Kinder nach unterschiedlichen Lehrplänen in einer Lerngruppe.
Der Schriftspracherwerb erfolgt in mehreren Stufen individuell und differenziert:
Schreiborientierter Ansatz mit der Anlauttabelle
Basistraining und Methodentraining
Phonologische Bewusstheit üben
offener Leseanfang
Schreiblehrgang nach dem Deutschrad
Rechtschreib- Training nach FReSch Strategien
Im Rahmen der DaZ Förderung werden individuelle ausgesuchte Hefte je nach Kenntnisstand und den individuellen Bedürfnissen der Kinder eingesetzt (nach der Sprachstanderhebung)
Bookii Stifte mit entsprechenden Materialien
Digitalisierung
Verkehrserziehung
Deutsch als Zweitsprache
Unsere Schultraditionen